Bildende Kunst: Skulpturen aus Stein
Steinbildhauereiprojekt – Allansichtigkeit –
unterstützt und ermöglicht von „Grün macht Schule“
http://www.gruen-macht-schule.de
Am 17. September 2012 fuhr ein großer LKW vor und lieferte uns zwei fast 2m hohe Rohsteinriesen aus Thüster Kalkstein. Diese edlen Stücke förderte uns „Grün macht Schule“, eine Initiative der Senatsverwaltung zur Gestaltung fantasievoller Schulhöfe. Einige Wochen lang war im BK-Unterricht der Klassen 10b und 10d Schuljahr 2012/13 „Bildhauerei“ das Thema.
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Ausgehend von selbst gestellten und fotografierten Körperposen wurden Entwürfe für eine Plastik gezeichnet. Da sich dieses Vorgehen als sehr schwierig erwies, wurden zusätzliche Hilfen und Motivideen künstlerischem Bildmaterial entnommen.
Der nächste Schritt bestand darin, einen Rohling aus Gips in einer 2l-Plastikflasche zu gießen. Der gezeichnete Entwurf wurde nun in eine Gipsskulptur umgesetzt. Es bestand bei der Arbeit immer die Freiheit, spontane Ideen aufzugreifen und einzuarbeiten. Kaum eine Skulptur sieht nun genauso aus, wie sie im Entwurf angelegt war, meist ist aber die Grundidee noch nachvollziehbar.
Aus allen Gipsskulpturen wurden zwei ausgewählt, die in der Grundform gut zu den 2m großen Kalksteinen auf dem Schulhof passen, künstlerisch interessant und gut gelungen waren.
Mit Alliah, Fee, Wissal, Hendrick, Jimmy und Stanley aus der 10b und Yasmina, Can, Luis und Tobias aus der 10d wurde begonnen, die vergleichsweise kleinen Gipsskulptur in die große Kalksteinskulptur auf dem Schulhof umzusetzen.
Mit Ende des Schuljahres 2012/2013 verließen auch die beiden Bildhauergruppen mit erfolgreich bestandenen MSA unsere Schule. Den Steinskulpturen hatten sie zwar schon ein charaktervolles Äußeres verliehen, aber klar war, die Arbeit musste weiter gehen.
Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 arbeiten nun Phillip B., Jacob, Domenik und Sebastian aus der 9a an der Schlangenskulptur, die inzwischen den Namen.umschlungenträgt. Unterstützt wird die Bildhauergruppe in ihrer Arbeit von dem Künstler Helmut Proßowsky (http://hajohepro.jimdo.com)
Den letzten Schliff bekommt die Skulptur im nächsten Frühjahr, wenn die Temperaturen wieder die Arbeit im Freien zulassen. Eine weitere Gruppe wird sich bis dahin für die Weiterarbeit an der Mauerskulptur bilden.
Bis zum Abschluss des Projektes „Allansichtigkeit“ wird wohl noch ein wenig Zeit vergehen. Alle, die im Projekt mitarbeiten, können am eigenen Körper erfahren, dass Steine dieser Größe sehr viel körperliche und geistige Energie benötigen, um sie in die gewünschte Form zu bringen.