Der Jahrgang 9 besuchte passend zum Thema die Ausstellung „Berlin Global“ im Humboldtforum. Dort ging es um die Vernetzung Berlins und der Menschen mit der Welt. Berlin als Ort von Kämpfen für Freiheit und gegen Diskriminierung aber auch als Ort des Dialogs und der Solidarität.
Der Workshop von Diego Serratos hatte vielfältige Themen. Neben Diskriminierung, Drogensucht, Sexualität und Identität wurden auch ganz persönliche Fragen beantwortet.
Diego muss auf jeden Fall wiederkommen. Durch seine Authentizität und Ehrlichkeit hat er alle mitgenommen.
Ein weiterer Baustein war die Stadtführung „Obdachlos auf schicken Straßen“ von Dieter am Zoologischen Garten.
Er nahm uns mit auf eine Reise, die er vor vielen Jahren machen musste. Insgesamt vier Monate hat er auf der Straße am Zoo gelebt.
Jetzt erzählt und berichtet er Schulklassen von seinen Erlebnissen.
Wir konnten spüren, was es heißt „obdachlos“ zu sein und wertzuschätzen, wie gut wir es haben.
Die Schüler der Klasse 9b haben nach diesen Eindrücken folgendes gelernt:
„Ich habe gelernt, dass sich auch bei sehr erfolgreichen Menschen die Lebenssituation ändern kann, sodass man auch obdachlos werden kann.
„ Jeder Mensch ist anders und hat somit auch eine andere Geschichte, die man nicht miteinander vergleichen kann.“
„Wenn man alles verloren hat, lohnt es sich dennoch neu anzufangen.“
Zum Abschluss haben wir nochmal gemeinsam reflektiert und finden, dass Berlin bunt ist,
– weil jeder so leben darf, wie und mit wem er will.
– weil es so viel Kunst und Geschichte zu erleben gibt
– weil es viele verschiedene Kulturen gibt.
– weil man alles sein kann.
– weil jeder seinen Lifestyle leben kann ohne, dass er verurteilt wird.